LINUX: Hostname anhand der IPv4 Adresse setzen

Für ein Cluster-Projekt wollte ich eine Linux VM so einrichten, dass Sie ihren Hostnamen beim Hochfahren automatisch anhand der IPv4 Netzwerkadresse einstellt.
Auf diese Weise kann das Image später einfach kopiert und mehrfach gestartet werden, der Zugriff auf die VMs ist weiterhin über den aus der IP-Ableitbaren Hostnamen möglich. (Die MAC Adresse der VM sollte natürlich angepasst werden.)

Unter Ubuntu werden dafür folgende Zeilen in die Datei „/etc/rc.local“ vor dem „exit 0“ eingefügt:
IPADDR=`hostname -I|tr -d -c 0-9`
IPADDR="CN$IPADDR"
echo "Setting hostname to:" $IPADDR
hostname "$IPADDR"

 

Was steckt hinter dem „Superbook“?

Das Superbook an einem Android Handy
Das Superbook an einem Android Handy

Auf Kickstarter macht gerade eine neue Crowd-Funding Kampagne die Runde. Es geht um das Superbook, eine Ergänzung für Smartphones und Tablets, die aus dem mobilen Gerät einen vollwertigen „Laptop“ schnitzen soll. Das ganze zum unschlagbaren Preis von 99$. (Deutsche Unterstützer müssen noch ca. 30$ für den Versand dazu legen.)

Doch was steckt im Superbook und wie funktioniert es? Welche Alternativen gibt es?

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Ethernet über Koaxialkabel: so geht’s

IB-CX110V passier Medienkonverter

Updates: 2020, 2021

Der Hersteller RaidSonic bietet unter seinem Label IcyBox Security verschiedene Ethernet over Coax Medienkonverter an, mit denen man Daten mit bis zu 100MBit/s auf einem Koaxialkabel übertragen kann. (Gemessen hier im Test: 11,5MB/s auf einer 200m Leitung, also sogar mehr.)

Als Übertragungsmedium dienen RG-58 Koaxialkabel, also zB. die einer vorhandenen 10Base2 oder analogen Videoüberwachungsanlage bzw. RG-59 Kabel einer Antennenverkabelung.

In manchem Büro / Haushalt ist mit unter noch eine alte, ungenutzte 10Base2 Leitung oder ein altes Antennenkabel installiert, welche / welches mit diesen Medienkonvertern nun wieder genutzt werden kann.

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Seagate stellt neue PCIe SSDs unter dem Namen Nytro vor

Auf dem Open Compute Summit 2016 wird Seagate neue PCI-Express SSDs der Nytro Familie vorstellen. Diese werden als „PCIe-Flash Beschleunigerkarten“ beworben. Die Karten unterstützen bis zu 16 PCI-Express Lanes (PCI Express 3.0) und erreichen damit theoretische Transferraten von bis zu 10GB/s. Es wird auch energiesparendere Karten mit nur 8 Lanes und auf ca. 6 GB/s reduziertem Datentransfer geben.nytro-xp6500-hhhl-right-400x400

Die Speichertechnologie ist MLC oder eMLC. Die SSDs haben einen DRAM Cache von 2 oder 4GB. Die tatsächliche Lese- / Schreibrate beträgt bis zu 4GB/s bzw. 300KIOPS (Lesen) und bis zu 2,5 GB/s  bzw. 100KIOPS (Schreiben).

Die nutzbare Speicherkapazität reicht an die 3,5TB Grenze (pro Karte). An Protokollen unterstützen die Karten das für PCIe SSDs geläufige OCP Protokoll sowie das neue NVMe (Non volatile memory express) Protokoll. Letzteres ist auf parallele Zugriffe mit weniger Latenz / Overhead ausgelegt.

Betriebssystemuntersützung wird für aktuelle Linux varianten sowie Windows ab XP-SP2 gewährt. Ab wann die Karten verfügbar sind, und vor allem: was sie kosten sollen ist noch nicht bekannt.

Windows 3.1 jetzt im Web-Browser ausführen

Windows 3.1 (und darunter MS-DOS) war Windows 3.11eines meiner ersten PC Betriebssysteme. Parallel hatte ich damals OS/2 und später Widows 95. All denjenigen, die die sich einmal zurück an die alte Zeit erinnern möchten, oder diejenigen die gar nicht wissen, was Windows 3.1 überhaupt war, denen spendiert das InternetArchive jetzt eine Reise in die IT-Vergangenheit. Auf der Webseite kann man jetzt Windows 3.11 sowie einige ausgewählte Anwendungen in einem Emulator direkt im WebBrowser ausprobieren.

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BRAVE – Ein neuer Browser für fast alle Plattformen

Der ehemalige Mozilla (Firefox) CEO Brendan Eich hat sich von Mozilla getrennt und mit einem 10-köpfigen Team einen neuen, auf Chromium (Google Chrome) basierenden Webbrowser mit dem Namen „Brave“ für Windows, Mac OS sowie Android und iOS vorgestellt. Der Browser ist im Moment als Beta-Version verfügbar.

Was Brave von anderen, bisherigen Browsern unterscheidet, ist dass er nicht nur alle Werbelemente und Tracking-Werkzeuge (zur Nachverfolgung des Surfverhaltens) von den Webseiten, die der Anwender besucht entfernt (so weit kennt man das auch von den gängigen Browsern), sondern zusätzlich – und jetzt kommt die Geschäftsidee: durch neue Werbung ersetzt.

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Erste 10 Terrabyte Helium-Festplatten von HGST für Privatanwender verfügbar

Für rund £600, also knapp 850€, kann man die Festplatten erwerben. Damit ist HGST (=Hitachi Global Storage Technology, Ableger von Western Digital) der erste Anbieter, der noch vor Seagate *schnelle* 10 TB Helium-Festplatten liefern kann.

Die bisher verfügbaren 8 bzw. 10 Terrabyte Festplatten sind eher für die Archivierung von Daten gedacht, da das bei diesen Geräten verwendete SMR Aufzeichnungsverfahren prinzipbedingt geringere Schreib-Datenraten erlaubt.

Die reale Schreib-Datenrate der „Ultrastar HE10“ genannten Platten, die wahlweise mit SATA oder SAS Schnittstelle daher kommen und mittels PMR die Daten auf den sieben Scheiben aufzeichnen, soll bei 215 MiB/s liegen. Die mittlere Zugriffszeit bei 8,6ms.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten sind die HE-Platten tatsächlich hermetisch verschlossen, damit das Helium nicht entweicht. Die Heliumfüllung erlaubt es, aufgrund der verglichen mit Luft, geringeren Dichte und höheren Wärmeleitfähigkeit mehr Platten innerhalb des 3,5 Zoll Gehäuses unterzubringen. Helium Festplatten mit 6TB gibt es von HGST seit 2013.

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The PC Benchmark (PCB)

//EN: I have released a new tool that can be used to benchmark the computing and memory performance of computers.

The tool comes with an online reference database that allows you to compare your system with other reference systems.

Please give it a try! Also please feel free to report back your results.

//DE: Ich habe heute ein neues Programm hoch geladen, mit dem Sie die Rechen- und Speicherzugriffsgeschwindkeit eines Computersystems bestimmen und vergleichen können.

Zum Programm gehört auch eine Online-Referenzdatenbank, mit deren Hilfe Sie Ihre ermittelten Werte mit anderen Systemen vergleichen können.

Probieren Sie es doch mal aus! Ich freue mich auch, wenn Sie ihre Ergebnisse zurück melden!

ASUS P5LD2-VM/s (MAXDATA) mit offiziellem ASUS BIOS flashen

Das ASUS P5LD2-VM/S (REV 3.0G) ist ein „normales“ ASUS ASUS P5LD2-VM – jedoch mit OEM Bios welches ua. das Übertakten unterbindet.

Auf dem Board lässt sich jedoch, ein EEPROM Brenner vorausgesetzt, auch das offizielle ASUS BIOS betreiben, da das BIOS gesockelt ist.

Die günstigen Brenner, die es bei Ebay gibt (TOP 2006, 2008 usw. oder MiniPro TL866) eignen sich fast alle. Weiterlesen „ASUS P5LD2-VM/s (MAXDATA) mit offiziellem ASUS BIOS flashen“