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Erste 10 Terrabyte Helium-Festplatten von HGST für Privatanwender verfügbar

Für rund £600, also knapp 850€, kann man die Festplatten erwerben. Damit ist HGST (=Hitachi Global Storage Technology, Ableger von Western Digital) der erste Anbieter, der noch vor Seagate *schnelle* 10 TB Helium-Festplatten liefern kann.

Die bisher verfügbaren 8 bzw. 10 Terrabyte Festplatten sind eher für die Archivierung von Daten gedacht, da das bei diesen Geräten verwendete SMR Aufzeichnungsverfahren prinzipbedingt geringere Schreib-Datenraten erlaubt.

Die reale Schreib-Datenrate der „Ultrastar HE10“ genannten Platten, die wahlweise mit SATA oder SAS Schnittstelle daher kommen und mittels PMR die Daten auf den sieben Scheiben aufzeichnen, soll bei 215 MiB/s liegen. Die mittlere Zugriffszeit bei 8,6ms.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten sind die HE-Platten tatsächlich hermetisch verschlossen, damit das Helium nicht entweicht. Die Heliumfüllung erlaubt es, aufgrund der verglichen mit Luft, geringeren Dichte und höheren Wärmeleitfähigkeit mehr Platten innerhalb des 3,5 Zoll Gehäuses unterzubringen. Helium Festplatten mit 6TB gibt es von HGST seit 2013.

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Warum Sie unter Windows 8 und 10 die Laufwerksoptimierung für SSDs NICHT abschalten sollten

//EN: This article is in parts based on information from an excellent blog post of  Scott Hanselman. For english original see: hanselman.com.

In zahlreichen Foren lese ich immer wieder die Frage „Was sollte ich beim Umstieg auf eine SSD beachten?“ gefolgt von Zahlreichen gut gemeinten Ratschlägen.

Neben dem Deaktivieren von SuperFetch und PreFetch (worauf ich evtl. in einem weiteren Artikel eingehe) ist auch immer der Tipp dabei, die Datenträgeroptimierung („Defragmentierung“) zu deaktivieren. Ferner schalten sogar einige, den SSDs beiliegende Programme, wie zB. „Samsung Magician“ die Funktion ebenfalls ab.

Nun verhält es sich mit diesem Tipp wie mit allen Informationen in der IT-Welt: Das, was gestern noch richtig war, stimmt heute unter Umständen nicht mehr. So auch dieser Mythos. Primär hängt die richtige Antwort auf die Frage nämlich vom verwendeten Betriebssystem, also der Windows Version, ab.

Ältere Betriebssysteme – alles vor Windows 7 (also Vista, XP, 2000 usw.) kennen „SSDs“ gar nicht, und wissen daher auch nicht, wie diese zu behandeln sind. Windows 7, erkennt SSDs unter Umständen (siehe hier) und deaktiviert dann den Windows Defragmentierungsdienst für diese Laufwerke. Wird die SSD von Windows 7 nicht erkannt, muss der Anwender in der Tat den Defragmentierungsdienst entsprechend anpassen.

Seit Windows 8 kann das Betriebssystem mit SSDs und deren technischen Besonderheiten umgehen. Microsoft hat daher die Funktion nun in „Datenträger Optimieren“ umbenannt.

Im folgenden möchte ich gern eine ausführliche Antwort auf die Frage nach dem Sinn bzw. Unsinn der Defragmentierung geben. Leser, die nur die Antwort auf die Frage: „Was ist nun bei Windows 8 anders?“ interessiert: Bitte ganz nach unten schauen. Weiterlesen „Warum Sie unter Windows 8 und 10 die Laufwerksoptimierung für SSDs NICHT abschalten sollten“